Yoga & Ökologie – Hardy Fürch
Yoga und Ökologie sind zwei Themenfelder, die in Anbetracht der Erderhitzung, die jeden Menschen auf diesem Planeten betrifft, zusammengebracht werden müssen. Allein schon deshalb, weil der Klimawandel und deren globalen katastrophalen Folgen das drängendste Problem der Menschheit ist und bleiben wird und Yoga-Praxis nicht abgesondert von der Welt, sondern zwangläufig in der der Welt im Hier und Jetzt stattfindet und wirkt. Das Seminar geht der Frage nach, welche Antworten Yoga-Philosophie und Yoga-Praxis auf die Herausforderungen haben, die die Erderhitzung und deren sozialen und ökologischen Fragen mit sich bringt. Dabei wird insbesondere die Yoga-Mainstream-Philosophie im Hinblick auf ihre Eignung, hilfreich für die Bewältigung der Klimakrise zu sein, kritisch beleuchtet. Fragen, wie „Ist Patanjalis Yoga Sutra eher ein Brandbeschleuniger für die Erderhitzung?“ und „Gibt es eine weltzugewandte, kollektiv ausgerichtete Yoga-Praxis, die den heutigen Krisen-Zeiten angemessen ist?“ oder „Muss Yoga- Praxis heute politisch sein?“ werden aufgeworfen und diskutiert.
Hardy Fürch, Freigeist, Integralyogi (Sri Aurobindo), Studium der integralen Theorie (Ken Wilber u.a.), unterrichtet seit über 30 Jahren Yoga, ist Yogalehrer BDY/EYU, war stellv. Vorstand des BDYoga ( https://www.yoga.de/) von 2010 – 2019, engagiert sich seit über 40 Jahren in Verbänden, Parteien und politischen Bewegungen, 2019 Mitbegründer der Plattform Yoga for Future, Autor, u.a. Wie Green Yoga die Welt verändert (2009), Yoga und die Transformation der Gesellschaft (2015), Yoga for Future (2020). Seine aktuelle Praxis und Theoriefindung ist geprägt von den Themen Klimagerechtigkeit, Inklusion und Diversität.
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